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1. Das Mittelalter - S. 2

1896 - Bamberg : Buchner
2 der Oder) traten in der urgermanischen Zeit nur wenig in den Gesichtskreis der Griechen und Rmer (Csar, Tacitus), welche uns die frhesten Mit-teilnngen der die Germanen hinterlassen haben. Die Westgermanen (westlich der Oder, die spteren Deutschen) zerfielen wiederum in die drei Hauptstmme der Jugvoueu (Seegermanen), Jstvonen (Rheingermanen zwischen Weser und Rhein), Herminonen (Sweben, vor der Cimbern- und Teutonen-Wanderung bis zum Thringerwald, nach derselben der das heutige Ober-deutschend bis zur Donau sich ausbreitend). Zwar bewahrte die Sage von der Abstammung dieser Vlkergruppen von einem gemeinsamen Stammvater, Mannns, eine gewisse Erinnerung an die ehemalige Einheit des Volkes, aber weder das gesamte germanische Volk noch auch nur die drei Hauptstmme der Westgermanen bildeten einen gemeinsamen politischen Verband. Die Politische Entwickelung beginnt vielmehr mit Kleinsta aten oder Vlkerschaften. Der Name Germanen (Nachbarn?) wurde unseren Vorfahren zuerst von den keltischen Galliern beigelegt und dann von den Rmern bernommen. der den Namen Deutsche" s. S. 63. Zu den Ost g ermanen gehren die Gntonen (die spteren Ost-uud Westgoten), die Burgunder, Vandalen, Hernler, Rugier und Skiren, welche in der Zeit der Vlker-Wanderung wieder begegnen werden. Aus den westgermanischen Jngvonen sind die spteren niederdeutschen Friesen und Angel-Sachsen, aus den Jstvonen die spteren mitteldeutschen Franken, aus den Herminonen die spteren Thringer sowie die oberdeutschen Schwaben-Alamannen und Bayern hervorgegangen. Die Sachsen sind eine Mischung von Jng-vonen, Jstvonen und Herminonen. 2. Politische Gliederung. - a) Vlkerschaft (civitas). Jene drei Hanptstmme zerfielen wiederum in eine Mehrzahl von Vlkerschaften, jede Vlkerschaft bildete einen selb-stndigen Staat. Vlkerschaften der ingvonischen Gruppe sind: Teutonen, Saxeu, Angeln. Chanken, Friesen, Bataver (aufgezhlt in der Richtung von Ost nach West), dazu die Langobarden an der unteren Elbe. Vlkerschaften der istvonischen Gruppe sind: Angrivarier, Amsivarier Brnkterer, Usipeter, Tenkterer, Ubier (aufgezhlt in der Richtung von Nordost nach Sdwest), dazu vielleicht auch Sugambrer und Marsen. Vlkerschaften der hermin onischen Gruppe sind: Semnonen, Her-mnndnren, Markomauuen, Onaden, vielleicht auch Chatteu und Cherusker. Aus der Verbindung mehrerer solcher Vlkerschaften sind in der Zeit der Vlker-Wanderung die obengenannten jngeren deutschen Stmme, Alamannen, Franken :c. hervorgegangen (f. S. 25). b) Gau (pagus) ist eine rtliche Unterabteilung des Vlkerschafts-staates.' Gerichts-, Verwaltuugs-, Heeresbezirk.

2. Das Mittelalter - S. 26

1896 - Bamberg : Buchner
- 26 aus nach dem Scheldegebiete vor und erreichten noch vor Chlodwigs Zeit im Sden die Somme. Die Sachsen (von sax kurzes Schwert), entstanden aus der Vereinigung von Saxen im engern Sinne, herminonischen Cheruskern, istv-ouischeu Angrivariern und iugvonischen Chanken, treten zuerst gegen Ende des 3. Jahrhunderts auf. Sie breiteten sich von der Elbe bis nahe an den Rhein aus. Die Einteilung in Engern, Westfalen, Ostfalen und Nordalbinger kommt nicht vor dem 8. Jahrhundert vor, ist rein rtlich und hat mit der Bildung des schsischen Stammes nichts zu thun. Sachsen und benachbarte Angeln (Angelsachsen) waren es auch, welche, gegen die ruberischen Briten und Skotten zu Hilfe gerufen, im 5. Jahrhundert von Britannien Besitz ergriffen (f. die bersicht der England). Die Namen der Fhrer H e n g i st und H o r s a sind sagenhaft, ebenso der des Vorkmpfers der keltischen Briten gegen die Angelsachsen, des Knigs Arthur (Artus), und seiner Tafelrunde. Die Briten zogen sich teils nach Wales (Keltenland) zurck, teils auf die nchste Halbinsel des stammverwandten Galliens, nach die von ihnen benannten Bretagne. Britannien hie fortan Anglia (England). Das anfnglich in sieben Einzelreiche geteilte angelschsische Herrschaftsgebiet wurde im 9. Jahrhundert zu einem Reiche vereinigt. 4. Die Friesen (Name einer Vlkerschaft in der Zeit des Tacitus) ingvonischer Abstammung breiteten sich in der Zeit der Vlkerwanderung im Sdwesten bis zur Siugfalabucht (heute Zwiu), im Nordosten bis zur Weser-mndnng aus, nach der Vlkerwanderung der die Weser hinber nach den Ksten und Inseln von Schleswig-Holstein. 5. Die Thringer (wahrscheinlich = Hermunduren, welche den Kern des neuen Stammes bildeten) herminonischer Abstammung treten zuerst um 380 aus. Sie breiteten sich von der unteren Elbe bis sdlich vom Main aus; ihre Sitze umfaten ehemals auer dem heutigen Thringen auch das Unstrnt-gebiet im Norden und das obere und mittlere Maingebiet im Sden. . Die Baiuvarier (Bewohner des Landes Baia, d. i. des von den keltischen Bojern bewohnten Landes Bhmen) waren swebisch-herminonischer Abstammung; den Kern bildeten die Markomannen. Die Markomannen-Bayern saen seit Chr. Geb. in Bhmen, von wo sie die keltischen Bojer verdrngt hatten. Von hier wanderten sie zwischen 480 und 520 nach dem Lande sdlich der Donau und breiteten sich zwischen Lech im Westen, Enns im Osten, Zusammenflu von Eisack und Etsch im Sden aus. Ober-bayern, Niederbayern, das Salzburgische, Obersterreich und Deutsch-Tirol bildeten die ltesten Stammessitze der Bayern sdlich der Donau. Mit der Einwanderung der Bayern schlo die Vlkerwanderung in Jnnerdentschland. Ihre sptere Ausbreitung s. S. 46.

3. Das Mittelalter - S. 47

1896 - Bamberg : Buchner
47 Die Leitung der Mission in Karantanien hatte das zum Erzbistum erhobene Salzburg, in der Ostmark Passau, in den Landen nrdlich der Donau und am Bhmerwalde Regensburg, spter auch Bamberg. * Whrend bei der spteren niederdeutschen Kolonisation im Nordosten meist ge-schlossene Scharen freier Bauern unter einem Unternehmer und auf Grund eines Vertrages mit dem bisherigen Grundherrn sich ein freies, selbstverwaltetes Gemein-wesen grndeten, erfolgte die bayerische oder sdstliche Kolonisation unter Leitung des Grogrundbesitzes durch unfreie oder halbfreie Bauern. Die nordstliche Koloni-fation fllt eben in die Zeit des wirtschaftlichen Versalles des Grogrundbesitzes, die sdstliche dagegen in die Bltezeit des geistlichen und weltlichen Grobetriebes. Sachsenkriege 772804. Lorgeschichte: Der Mangel einer natrlichen Grenze zwischen den Sitzen der Sachsen und dem Frankenreiche hatte seit alter Zeit zu bestndigen Grenz-Verletzungen seitens der elfteren gefhrt, jeder Aufstand gegen die frnkische Knigsherrschaft hatte bei ihnen Untersttzung gefunden, die Ausbreitung des C h r i st e n-tums in Jnnerdeutschland war durch sie gehemmt worden. Die gnzliche Unter-werfung und, was damit aufs engste zusammenhing, die Bekehrung der Sachsen zum Christentum war zur politischen Notwendigkeit geworden. Lngst schon verlangten die Franken, da dem unleidlichen Zustand ein Ende gemacht werde. Die Sachsen schieden sich in vier Gruppen; zu beiden Seiten der Weser saen die Engern, westlich von ihnen bis nahe an den Rhein (bis zur Wasserscheide zwischen Rhein und Weser) die Westfalen, stlich von den Engern bis zur Saale und Elbe die Dftfalen, nrdlich der unteren Elbe die Nordalbinger oder Nordleute. Die politischen Einrichtungen der Sachsen waren im wesentlichen noch dieselben, wie zur Zeit des Tacitns. Der Mangel eines politischen Zusammenhangs hat einerseits die Widerstandskraft des heldenmtigen, zhe an feiner Religion und feiner Freiheit hngenden Volkes gegenber der geschlossenen Macht der Franken gelhmt, andererseits eine rasche Besiegung derselben durch eine entscheidende Schlacht Karl dem Groen unmglich gemacht. berdies wurde Karl dem Groen die Beruhigung der Sachsen-lande durch anderweitige Beschftigungen sehr erschwert. 772779. Auf einer Versammlung in Worms 772 wurde der Krieg gegen die Sachsen beschlossen. Der Angriff richtete sich zunchst gegen die Engern; die Eresburg an der Diemel wurde erobert, die Jrminsul (Ab-bilb der Weltesche) zerstrt, die Engern zur Unterwerfung gezwungen. Karls Erfolge gingen während der Eroberung des langobardischen Reiches wieder verloren. 775 drang Karl neuerdings nach Sachsen vor, eroberte die Sigburg, baute die zerstrte Eresburg wieder auf und rckte bis zur Ocker vor; Engern, West- und Ostfalen unterwarfen sich. Nach neuen Abfallversuchen während eines langobardischen Aufstandes und eines spanischen Feldzugs wurden die Sachsen (779) von Karl so entschei-dend geschlagen, da er in den folgenden Jahren an die Einteilung Sachsens in Missionsbezirke wie an die Einfhrung der frnkischen Grasschafts Verfassung denken konnte.

4. Erdkunde - S. 48

1911 - Bamberg : Buchner
48 der Westfälischen Pforte betritt sie das Norddeutsche (Niedersächsische) Tief- land und ergießt sich mit breiter Mündung unterhalb Bremen in die Nordsee. Als Nebenflüsse kommen ihr rechts zu: die Aller mit der Ocker und die Leine; links: die Diemel und die Hunte. Bevölkerung, Staatliches und Städte. Thüringerwald und Werra scheiden Franken und Thüringer; erstere breiteten sich westwärts aus, letztere ostwärts. Staatlich umfaßt das Gebiet: a) das Fürstentum Waldeck; K) den Ost teil der preußischeu Provinz Hessen-Nassau; c) den Süd- teil der preußischen Provinz Hannover. 1. Das Fürstentum Waldeck (1100 qkm; 60000 Einw.), ein waldiges, schwach bevölkertes Gebirgsland mit dem kleinen Fürstentum Pyrmont. Hauptstadt Arolsen. Pyrmont, besuchter Badeort. 2. Die Provinz Hessen-Nassau (S. 46). 3. Die Provinz Hannover, seit 1866 Preußen einverleibt. Der Haupt- ström ist die Weser. Zwischen Elbe und Ems in der Sächsischen Tiefebene viele Sandhügel, Heiden (Lüneburger Heide) und Moore, am Meere fette Marschen. Der südliche Teil ist ein schönes, fruchtbares Bergland. — Göttingen, Universität. Hannover, (Hohenoser — hohes User), als Brücken- ort an der Leine entstanden. Eisenbahn-Knotenpunkt. Bedeutende Fabrik- tätigkeit, 300000 Einw. Hildes heim, altberühmte Bischofsstadt. Goslar, Klausthal und Andreasberg, Bergbau. Osnabrück, Westfälischer Friede 1648. Emden, Hafenstadt; Kabel nach Amerika über die Azoren. Der Küste ist eine Reihe sandiger Inseln vorgelagert, unter denen Norderney und Borkum als Seebäder am meisten besucht werden. 4. Das Herzogtum Braunschweig (3700 qkm; 500000 Einw.). Es zerfällt in vier gesonderte Gebietsteile zwischen der mittleren Weser und der oberen Aller. In den Landstrichen, welche in der Norddeutschen Tiefebene liegen, wird Ackerbau und Viehzucht, auf dem Harz Bergbau und Waldwirtschaft getrieben. — Die Hauptstadt Braunschweig, 143 000 Einw., mit ans- blühendem Handel und Gewerbe. Wolfenbüttel mit berühmter Bibliothek. Blankenburg liegt aumutig am nördlichen Fuße des Harzgebirges. 5. Die Fürstentümer Lippe (1200 qkm; 140000 Eiuw.) und Schanmbnrg-Lippe (340 qkm), ersteres dem Teutoburgerwald nach Norden anliegend, letzteres rechts der Weser ostwärts von Minden. Ackerbau, Vieh- zucht und Waldwirtschaft sind Hauptnahrungszweige. — Die Hauptstadt von Lippe ist Detmold; in der Nähe steht das Hermannsdenkmal. Bückeburg ist die Residenzstadt von Schanmbnrg-Lippe. E. Das Gebiet der mittleren Me. Bodengestalt, Bewässernng, Klima und Erzeugnisse, a) Der Thüringerwald (S. 47). b) Der Frankenwald (S. 27).

5. Erdkunde - S. 51

1911 - Bamberg : Buchner
51 Chemnitz, 245000 Einw., große Fabrikstadt (Spinnereien, Maschinenbau), Freiberg, Silberbergbau. Königstein, Festung in der von Reisenden vielbesuchten Sächsischen Schweiz. Hauptstadt Dresden, 547 000 Einw., das schöne „Elb-Florenz", mit seinen Prachtbauten und Kunstschätzen. Die prächtigen Berglehnen am Elbestrom sind mit Weinbergen, Landsitzen und Schlösseru geschmückt. Rege Elbschiffahrt. Meißen, Porzellanfabrikation. Riesa, Eisenbahnknoten- Punkt. Bautzen, der Mittelpunkt sür die in der Oberlausitz wohnenden Wenden, unter denen sich deutsches Wesen immer mehr ausbreitet. Zittau im Oder- gebiet, starke Leinweberei. In den Tälern der Umgebung viele Weber- dörfer. 4. Das Herzogtum Anhalt (2300 qkm; 340000 Einw.) zerfällt in zwei getrennte Gebirgsteile. Der größere liegt im Elbetiefland, zu beiden Seiten der unteren Mulde und Saale, der kleinere am Unterharz. — Haupt- stadt : Dessau an der Mulde. Ber.nburg an der Saale. Wallenstedt am Nordfuße des Unterharzes. Bergbau. F. Tiefland links der Elbe (Uordwestdenwand). Bodengestalt, Bewässerung, Klima und Erzeugnisse. Vom unteren Rhein gegeu Osten bis über die Elbe hinaus zur Wasserscheide gegen die Oder erstreckt sich diese Tiefebene. Gegen die Nordsee fällt sie so tief ab, daß das Land durch Deiche vor dem Einbruch des Meeres geschützt werden muß. Der Boden dieser Tiesebene ist von sehr wechselnder Beschaffenheit. Wo Schlamm- und Sandbänke (Polder) zur Ebbezeit au der Küste des Meeres oder an den Ufern der Ströme bloßliegen, deichen die Bewohner sie ein, um fruchtbares Ackerland zu gewinnen. Solchen schweren und feiten Fruchtboden, auf welchem alle Getreidearteu üppig gedeihen, nennt man Marschland. Zwischen der unteren Elbe und der unteren Weser aber dehnt sich eine unfruchtbare Sandfläche aus, die Lüneburger Heide, auf der vielfach nur kümmerliches Nadelholz und Heidekraut wächst. Dazwischen liegen kleine, ärmliche Ortschaften. Die einzige Brotfrucht, welche dort der Boden hervorbringt, ist der Bnchweizen. Auf den mageren Grasplätzen weiden die Heideschnucken, kleine, schwarze Schafe. Die Bienenzucht erfreut sich auf der Heide besonderer Pflege, da die Biene in dem Heidekraut reichliche Nahrung findet. Versumpfte Flächen bilden Torfmoore, deren Decke man absticht und zu Brennmaterial verwendet. Die größten Moore sind im Gebiete der Ems. Lüneburg hat eine bedeutende Saline. Rinder- und Pferdezucht sind auf dem Marschboden wichtig. Das Meer liefert Seefische. Die Nordsee nimmt auf: die Ems, die Weser und die Elbe. Die Busen der Nordsee sind: der Dollart, durch den Durchbruch der Deiche (1278) entstanden, der Jadebusen und die buseuartigen Mint« düngen der Weser und Elbe. Von den Inseln gehöre» zu Deutschland: Borkum, Norderney, Föhr, Helgoland und Sylt. i*

6. Erdkunde - S. 52

1911 - Bamberg : Buchner
52 Bevölkerung. Staatliches, Städte. An der Nordseeküste wohnen Friesen und zwar Ostfriesen (zwischen Dollart und Jade) und Nordfriesen (an der westlichen Seite Schleswigs und auf den Nordfriesischen Inseln). Von Staaten und Staatsgebieten Deutschlands gehören hierher: 1. Das Fürstentum Schaumburg-Lippe (S. 48). 2. Die preußische Provinz Hannover (S. 48). 3. Das Großherzogtum Oldenburg (6400 qkm; 450000 Einw,). Das Hauptland ist am linken User der Weser in dem westlichen Teil der Nord- deutschen Tiefebene; es hat Torf-, Geest- und Marschboden. Viehzucht und Ackerbau sind die Erwerbszweige der Bevölkerung. — An der Hunte liegt die durch ihre bedeutenden Pferdemärkte bekannte Residenzstadt Oldenburg. — Zu Oldenburg gehören noch: das Fürstentum Lübeck (au der Ostsee) mit der Stadt Eutin und das Fürstentum Birkeufeld (aus der Südseite des Hunsrücks). Eisenindustrie und Achatschleiferei. 4. Die Freie Stadt Bremen (250 qkm; 280000 Einw. im Gebiet) ist der zweite Seeplatz des Deutschen Reiches. Einfuhr von Tabak, Baum- wolle, Petroleum; Ausfuhr deutscher Erzeugnisse und Fabrikate. Sitz der großen Schiffahrtsgesellschaft „Norddeutscher Lloyd". Prächtiges Rathaus. G. Nordostdeutsches Tiefland samt oberem Odergelmte. Bodengestalt, Bewässerung, Klima und Erzeugnisse. Den Oberlauf der Oder begleiten, nordwestlich gerichtet, die Sudeten. Sie bestehen aus fünf getrennten Zügen. Es gehören dazn: a) das Mährische Gesenke, ein niederes Bergland mit Laubwaldungen; sein höchster Punkt ist der Altvater (1500 m). Nordwestlich folgt b) der Glatzer Gebirgsrand, eiu rechteckiges Hochkesselland, wichtig für Verkehr und Handel. Der Paß von Landshut-Trautenau scheidet den Gebirgsrand von c) dem Riesengebirge, welches wallartig emporsteigt. Der höchste Punkt ist die Schneekoppe (1600 m). In den Tälern und an niederen Berglehnen ist das Gebirge dicht bewaldet; in den Höhen aber schrumpfen die Nadelhölzer zu Zwergkiefern zusammen oder es bedecken nur mehr Gräser und Kräuter deu Boden. Hier betreibt der arbeitsame Gebirgsbewohner in zerstreut liegenden Sennhütten (Banden) Milchwirtschaft. Vom Oktober bis zum Mai, iu welcher Zeit hoher Schnee das Gebirge deckt, liegen die meisten Bauden öde und verlassen. — Die Leinwandfabrikation steht im Riesen- gebirg auf hoher Stufe. Es euthält auch ergiebige Erzlager; deshalb liefert der Bergbau eine beträchtliche Ausbeute. Westwärts schließt sich ohne tieferen Einschnitt an 6) das Jsergebirge, aus welchem die Jser zur Elbe, die Lausitzer Neiße zur Oder stießt. An der linken Seite dieses Neißetales steht nord- westlich e) das Lausitzer-Gebirge. — Dieses geht über in das Elbsand- st e i n g e b i r g.

7. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 145

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Lis auf den Kaiser Napoleon und Ludwig Xvni. 145 3* n. € G. und des Innern, des Kriegswesens, der 178y— 1817. Finanzen, des Handels und des öffentli- chen Schatzes, und einen Minister- Staatösecretär: ferner einen Staatsrath, der wenigstens aus 16, höchstens aus 25 Mitgliedern besteht und drey Ab- theilungen hat, eine für die Justiz und das Innere, eine für das Kriegswesen, und eine für den Handel und die Finanzen. 12) Es ist eine ständische Re- präsentation von 100 Mitgliedern, bestehend aus 70 Grundeigenthümern, i Z Kausteuten und Fabrikher- ren, 15 Gelehrten und um den Staat verdienten Bürgern, denen die Entwürfe zu Gesetzen vorgelegt werden. 13) Die Zahl der Departemente im Rei- che soll nicht unter 8, und nicht über 12 seyn. Ein jedes Departement soll nicht unter 3, und nicht über 5 Districte haben. Die Departemente werden durch Präfecte, die Districte durch Unterpräfecte, diemu- nicipalitäten durch Maires verwaltet. 14) Der Co- dex Napoleon gilt vom 1. Jäner 1808 als bürgerli- ches Gesetzbuch: das gerichtliche Verfahren ist öffent- lich, und der gerichtliche Stand unabhängig. E§ werden Friedensrichter, und in peinlichen Fällen Ge- richte von Geschwornen eingesetzt. Der König hak das Recht zu begnadigen. Das Königreich war in 8 Departemente eingetheilt, welche von den Flüssen Fulda, Wer- ra, Weker, Leine, Saale, Ocker, Elbe, und von dem Harze ihre Benennung haben; Kassel ist die königliche Residenz. Im Anfänge des Decembers nahm der Mo- narch Besitz von seinem Reiche, und gab sogleich Beweise, daß er seine Völker mit Weisheit, Güte und Gerechtigkeit regieren wolle. Er wählte treffli- che Männer 51t Ministern, Staatöräthen, Präfec» Weltgeschichte^ 10 ten

8. Kleine Weltkunde für Schule und Haus - S. 22

1887 - Bamberg : Buchner
I. Geographie. 18 000 E. an der Aller hat große Schiffahrt und starken Handel. Unfern der Elbe die uralte feste Stadt Stade mit wichtiger Schfffahrt und be- deutendem Wehhandel aus den in der Nahe sich ausdehnenden reichen Marschen. Hildesheim mit 26000 E., einem prächtigen Dom und wichtigem Garn- und Leinwandhandel; dann die schöne Stadt Göttingen an der Leine, 26000 E., berühmte Universität. Osnabrück, 33000 E., an der Hase. 1648 Mitabschluß des westfalischen Friedens. Die wohl- gebaute Stadt Aurich hat viele Tabakfabriken, große Vieh- und Pferde- märkte. Emden liegt unweit der Mündung der Ems in den Dollart, in fetter Marschgegend; es hat 14000 E. Klausthal und Zellerfeld sind wichtige Bergstädte Hannovers mit Gruben und Halden ringsumher. — Die Insel Norderney mit besuchtem Seebade.' * §.74. Die Provinz Hessen-Nassau enthält 15800 qkm mit 11/2 Mill. E. Der größte Teil Hessens ist gebirgig und hügelig durch Zweige des Spessarts, Nhöngebirgs, Vogelsbergs und Thüringerwalds; auch Nassau ist gebirgig (Taunus). Zwischen dem Taunus und Rhein ist der herr- liche Rheingau mit trefflichen Weinen. — Städte: Kassel an der Fulda, ehemals kurfürstliche Residenz, hat 60000 E., ein prächtiges Schloß, Fabriken und Handel. Eine Stunde davon das schöne Lustschloß Wil- helmshöhe mit Park und berühmten Wasserkunstwerken. Dasselbe war 1870 dem gefangenen französischen Kaiser Napoleon Iii. zum Aufenthalte angewiesen. Marburg an der Lahn ist eine Universitätsstadt, reizend gelegen. Fulda am Flusse gl. N., Sitz eines Bischofs, hat 11000 E. Im ansehnlichen Dom ruhen die Gebeine des Apostels der Deutschen. Schmal- kalden im Thüringerwald hat Eisen- und Stahlfabriken. Hanau am Ein- flüsse der Kinzing in den Main mit 23000 E. ist merkwürdig durch die Schlacht zwischen den Franzosen und Bayern am 30. und 31 Oktober 1813, die letzte, welche Napoleon I. in Deutschland schlug. Wiesbaden, in einem weinrcichen Thale nicht weit vom Rhein, 50 000 E. , hat berühmte warme Bäder. Eine Stunde davon liegt am Rhein in entzückender Lage der hübsche Ort Biberich mit einem Residenzschlosse. Weil bürg und Nassau an der Lahn (Freiherr v. Stein, 1759 hier geb., f 1831, berühmter Staatsmann), sowie Dillen bürg sind kleine, aber gewerbreiche Städte. Zu den berühmtesten Weinorten ochören: Hoch he im unweit des Mains, dann im gesegneten Rheingau Rüdesheim, Johannisberg, Aß- mannshausen, Geisenheim, Hattenheim, wo der Markobrunner und der Steinberger Wein wächst. Zu Ems, Selters und Schwal- bach sind geschätzte Mineralquellen. Frankfurt a. Main, früher Sitz der deutschen Bundesversammlung, ist nächst Köln die wichtigste Stadt Westdeutschlands. Im Rathaus, der Römer genannt, wurden einst die deutschen Kaiser gewählt und im ehrwürdigen Dom gekrönt. Frankfurt hat 170 000 E und nimmt einen hervorragenden Rang unter den Geld- märkten und Meßplätzen Europas ein. Hier wurde Göthe 1749 geboren (st 1832). Die Vorstadt Sachsenhausen liegt senseits der Mainbrücke. Homburg „vor der Höhe", d. h. an den Vorhügeln des Taunus gelegen, ist ein Bade- und Vcrgnügungsort.

9. Kleine Weltkunde für Schule und Haus - S. 9

1887 - Bamberg : Buchner
I. Geographie. I Das deutsche Reich. §. 35. Das deutsche Reich ist 550om qkm groß und zählt mehr als 45 Mill. Einwohner (über 16 Mill. Katholiken, über 28 Mill Pro- testanten uno mehr als 6mom Juden). Ungefähr 40 Mill. sind deutscher Abstammung, über 3 Mill. Slaven, 1/5 Mill. Franzosen, weniger als */5 Mill. Dänen und eben so viele Littauer. — Das deutsche Reich grenzt im O. an Rußland und Österreich, im S. an Österreich und die Schweiz, im W. an Frankreich, Belgien und Holland und im R. an die Nordsee, Dänemark und an die Ostsee. §. 36. Die Küstenländer an der Nord- und Ostsee bilden ein fast un- unterbrochenes Tiefland. In der Milte und im Westen Deutschlands erheben sich Mittelgebirge und der Süden umfaßt einen Theil der Alpen und die ihnen vorgelagerte schwäbisch-bayerische Hochebene. (Nieder- und Ober- deukschland). Der Boden ist größtenteils fruchtbar und sehr gut angebaut. Das Klima ist im ganzen gemäßigt und gesund; die Luft in Nieder- deutschland feuchter, in Obcrdeutschiand trockener, in den Gebirgen rauher und in den Ebenen milder. §.37. Hauptgebirge sind: Teile der Alpen im Süden; der Schwarzwald und die rauhe Alp im Südwcsten; die Vogesen, der Hunsrück, das Siebengebirg, der Westerwald, der Taunus oder die Höhe, der Odenwald, der Spessart, das Vogelsgebirg und das Rhöngebirg im Westen; der Thüringerwald und das Fichte l geb irg in der Mitte; der Böhmerwald mit dem bayerischen Wald, das Erzgebirg, das Riesengebirg (die Sudeten) und ein Teil der Karpathen im Osten von Deutschland. Der Harz ist das nördlichste Gebirge Deutschlands. §. 38. Als hohe Berge merken wir uns in den Alpen den Hoch- vogel (2600 m h.), die Zugspitze (30m m h.) und den Watzmann (27m m h.); in dem Fichtelgebirge den Ochsenkopf und Schneebera (1050 m h.); im Böhmerwald den Arber (1500 m h.); im Riesengebirge die Riescnkoppe (1600 m h.); im Hardtgcbirge den 700 m hohen Donnersberg und im Harz den Brocken (11m m h.) §. 39. Meere Deutschlands mit ihren wichtigsten Meerbusen. —■ Deutschland wird von der Nord« und Ostsee bespült An der Nord- see oder dem deutschen Meere liegen Preußen, Oldenburg, Bremen und Hamburg (die zwei letzteren jedoch nur mittelbar durch Bremerhafen und Kuxhafen), Holstein und Schleswig; an der Ostsee die beiden letztgenann- ten, dann noch Lübeck,Mecklenburg und Preußen. Busen der Nordsee sind: der Dollart, welcher die Ems, und der Jadebusen, der einen kleineren Fluß, die Jade, aufnimmt. Beide genannte Busen entstanden im 13. Jahr- hundert durch hohe Fluten, gegen welche die Küste noch nicht durch Dämme

10. Kleine Weltkunde für Schule und Haus - S. 21

1887 - Bamberg : Buchner
I. Geographie. 21 namentlich Holz; denn in Westpreußen finden sich ausgedehnte Waldungen. — Die Hauptstadt Danzig mit mehr als 100 000 E. ist eine schön gelegene, alterthümlich gebaute Stadt, die starke Festungswerke hat und ausgehrei- teten Handel treibt. Auch Elbings Handel ist immer mehr im Zunehmen begriffen. M a r i e n b e r g und D irsch a u haben berühmte Bauwerke aufzuweisen, das erstere in dem alten Hochmeisterschlosse, das letztere in der großartigen, 876 m langen Eisenbahnbrücke über den Weichsclstrom. An diesem liegen ferner das ehemals befestigte Graudenz, und Thern, die Gcburtsstadt des Astronomen Kopernikus, eine starke Festung in wichtiger Lage. §. 71. Die Provinz Posen mit 29000 qkm und mehr als 1^ Milk. E. liegt in der Tiefebene zwischen Weichsel und Oder und ist reich an Vieh, Getreide und Holz. — Die Stadt Posen mit nahezu 70 000 E. liegt an der Warthe, ist befestigt und treibt lebhaften Handel. Bromberg hat 35000 E. und liegt an der Brahe. Bedeutende Flußschiffahrt. §. 72. Die Provinz Schleswig-Holstein (19000 qkm. 12/5 Mill. E.) ist nach Süden von der Elbe begrenzt; die Herzogtümer Holstein und Schles- wig aber sind durch die Eider getrennt. Ackerbau, Rindvieh, Pferde und Schweinezucht sind bedeutend. Die Ostseite der Provinz schmücken herrliche Buchenwaldungen. — In Schleswig: die Hauptstadt Schleswig mit 15000 E. Flensburg mit blühendem Handel, Schiffahrt, Fabriken (31000e.). Apenrade mit Seebad und Sechandel. Die Festung Sonderburg aus der Insel Alsen. In Holstein nennen wir die Städte Kiel, 44000 E., mit einer Universität und dem Hauptkricgshafen der deutschen Flotte an der Ostsee. Altona an der Elbe mit beinahe 105000 E., Fabriken aller Art und Handel bis nach Wcstindien. Glückstadt an der Elbe mit 80 000 E. treibt Industrie und Seeschiffahrt. Rendsburg an der Eider hat 13 000 E.; Festung. — Das kleine Herzogtum Lauenburg hat die Städte Lauenburg an der Elbe und das anmutige am Ratzeburger See liegende Ratzeburg. Ein kleiner Teil der Stadt ist mecklenburgisch. §■ 73. Die Provinz Hannover enthält 38400 qkm und 2^/2 Mill. E., und liegt größtenteils zwischen der Elbe und Weser. Vom Zusammen- flüsse der Fulda und der Werra und vom Harzgebirge erstreckt es sich samt einem dazwischen liegenden Teile Braunschweigs erst durch Hügelland, dann durch die große deutsche Tiefebene bis zur Nordsee. Zwischen dem frucht- baren Hügellande und den höchst ergiebigen Marschen der Nordsee liegen weite, wenig bewohnte Heiden und Moore. — Der Harz gehört zu den metallreichsten Gebirgen Deutschlands; in den Marschgegendcn blühen Ackerbau und Viehzucht, und in der Lüneburger Heide,' „dem weiten Landmeere des deutschen Nordens", wird Schafzucht (Heidschnucken) und Bienenzucht getrieben. — Hannover an der Leine, die Hauptstadt der Pro- vinz, hat 150000 E., manche durch Größe und Schönheit hervorragende Gebäude, Fabriken und lebhaften Handel; in der Nähe, durch Alleen mit der Stadt verbunden, die herrlichen Lustschlösser Mont-Brillant und Her- renhausen. Lüneburg an der Ilmenau, 20000 C., mit herrlichem Rathhause und reicher Saline. Harburg (20000 E.), eine Fabrikstadt an der inselreichen Elbe, der freien Stadt Hamburg gegenüber. Celle mit
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